Das ist sie wieder: Die
Jahresendmelancholie. Dieses etwas, das einen zwischen den Feiertagen
immer wieder zurückblicken lässt. Dieses etwas, das uns dazu bringt
darüber nachzudenken, was das für ein Jahr war. Ein gutes? Ein
schlechtes? Eines zum vergessen? Eines zum jubeln? Was habe ich
falsch gemacht, was gut? Und dieses etwas, dass uns dazu treibt zu
überlegen, wie wohl das nächste wird. Was muss ich besser machen?
Was genauso? Und was muss ich mir vor allem vornehmen, das ich 2012
unbedingt umsetzen will.
Mir geht es da natürlich nicht viel anders. Auch ich nutze diese Zeit dazu zu reflektieren, was mir das abgelaufene Jahr gebracht hat. Dabei vermeide ich es jedoch, das Jahr zu bewerten. Können denn wirklich ein oder zwei Ereignisse dafür sorgen, dass ein Jahr gut oder schlecht war? Sicher hat mich Herr Balotelli an der Fussball-EM auch genervt. Natürlich läuft die Wirtschaft und Griechenland nicht rund. Aber war 2012 deswegen ein total schlechtes Jahr? Nein, denn da gab es doch die Geburt meines Sohnes. Nicht zu vergessen dass Vettel zum dritten Mal Formel 1 Weltmeister wurde, Sido & Charlotte Engelhardt geheiratet haben und die Welt nicht untergegangen ist. Also doch ein uneingeschränkt gutes Jahr? Ich vermeide es wie gesagt, nur schwarz und weiss zu sehen.
Sicher erinnert man sich an ein Jahr
lieber zurück an ein anderes. So werde ich es dank meinem Sohn mit
2012 tun. Aber ein Jahr geht viel zu lang, all das es nur gut oder
schlecht war. Und so halte ich es denn auch. Ich schaue gern zurück,
erinnere mich an all das was war, sowohl schöne wie auch weniger
schöne Momente und freue mich dann auf all das, was kommen wird.
Aber auch hier ohne irgendwelche sinnlosen Vorsätze zu schliessen,
die nicht länger bleiben als die Kohlensäure im Champagner zu
Neujahr. Lassen wir doch einfach alles auf uns zukommen, verhindern
können wir es zum grossen Teil ja sowieso nicht. Und in einem Jahr,
wenn das Ende von 2013 bevorsteht können wir wieder zurückblicken
und sehen, was uns dieses Jahr so alles gebracht hat.
Bis es aber so weit ist, gibt es
natürlich pünktlich zum Jahreswechsel noch die neuen Bilder aus
meinem Projekt 52. Here they are. Gut oder schlecht? Schön oder
wüsst? Entscheidet selbst
Woche 23 –
Rauchschnee
Ein guter Rat
ist wie Schnee. Je sanfter
er fällt, desto länger bleibt er
liegen und um so tiefer dringt er ein.
(Simone Signoret)
Woche 24 –
Weihnachtslicht
Die menschliche
Intelligenz hat sich an das schwache Kerzenlicht gewöhnt und erträgt
es nicht mehr, in das Licht der Sonne zu blicken.
(Khalil
Gibran)
Woche 25 –
Weihnachten
Die Ware Weihnacht ist
nicht die wahre Weihnacht.
(Kurt Marti)
Woche 26 –Winterhafen
Für einen, der nicht
weiß, welchen Hafen er ansteuern will, gibt es keinen günstigen
Wind.
(Lucius Annaeus Seneca)
Mit
Woche 26 sind wir also in der Halbzeit meines kleinen Projektes
angekommen. 6 Monate sind rum, 6 liegen noch vor mir. Und wie schon
oben gesagt bin ich gespannt, was mir diese noch alles so bringen. In
diesem Sinne wünsche ich jetzt allen erst einmal ein ganz gutes
neues Jahr. Viel Glück und vor allem Gesundheit. Und ich hoffe, ihr
werdet auch 2013 regelmässig bei mir reinschauen. Bis denne.
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